Syntronik

- ein neuartiges Computer-Prinzip, das nach jahrhundertelangen Versuchen in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts NGZ endgültig seinen Durchbruch erlebt und nach und nach die herkömmlichen Positroniken und Inpotroniken ablöst.

Es handelt sich um einen Rechner mit hyperenergetischen Innenleben. Es gibt in einem Syntron nichts Mechanisches mehr, nur noch sorgfältig strukturierte und miniaturisierte hyperenergetische Felder. Felder verschiedener Struktur übernehmen die herkömmlichen Funktionen des Prozessors, der Datenkanäle, der internen und externen Speicher, der peripheren Kontrollgeräte usw.

Dieses System ist im höchsten Maße dynamisch. Werden mehr Prozessoren benötigt, dafür weniger Datenkanäle gebraucht, so lassen sich diese in jene umwandeln. Die Abläufe im Innern eines Syntrons sind überlichtschnell.

Seine wichtigsten Bestandteile sind erstens die Batterie von Projektoren, die die zahlreichen hyperenergetischen Strukturfelder erstellt und unterhält, zweitens der Interfeldgenerator, der das Innere des Syntrons mit einem Schirmfeld nach Art der geschlossenen Raumkrümmung umgibt und ihm quasi sein "eigenes Universum" zuweist, und drittens das "symmunikative System", das die Verbindung zwischen dem Syntron und den im "normalen" Universum angesiedelten Benutzern herstellt.

Die Benutzung eines Rechners, in dessem Innerem überlichtschnelle Prozesse ablaufen, wirft Probleme auf für den Benutzer im Einsteinraum, der dessen Gesetzen unterworfen ist. Also wird dem hyperschnellen Rechner sein eigenes Miniaturuniversum zugewiesen, damit er mit jenen Gesetzen, die im Universum des Benutzers herrschen, nicht in Konflikt kommt. Diese Separierung besorgt das sogenannte Inertfeld.

Benutzer und Syntron befinden sich in zwei verschiedenen Universen. Daß sie miteinander kommunizieren können ist Aufgabe des Symmunikators. Er verwischt gewissermaßen die Grenzen zwischen den beiden Universen durch Umgehung der Einsteinschen Gesetze. Er bildet die Benutzer/Syntron-Schnittstelle und sorgt unter anderem dafür, das dem noch unerfahrenen Bediener der Umgang mit seinem neuen Syntron fast ebenso "einfach" erscheint wie der mit seinem herkömmlichen Rechner.

Der Syntron zeichnet sich gegenüber seinen Vorgängern durch ungeheure Rechengeschwindigkeit und eine fast unvorstellbare Speicherkapazität aus. Der Umfang eines Syntrons wird allgemein durch die Abmessungen des Inertfeldgenerators und des Symmunikators bestimmt. Die Strukturfeldprojektoren sind im Vergleich dazu winzig und können beliebig viele Speicherstrukturen erstellen.